Kurzurlaub auf dem Feldberg

Wenn der Winter schon nicht zu uns kommt, dann müssen wir eben zum Winter. So oder so ähnlich war der Gedanke, der uns am Tag nach Neujahr in Richtung Feldberg begleitete.

WIr hatten für drei Tage ein Zweibettzimmer in der Emmendinger Hütte auf dem Feldberg gebucht. Das Zweibettzimmer hat sich zwar als größer Kleiderschrank herausgestellt, trotzdem hatten wir dort nette Mitgäste, gutes Essen und zuletzt sogar Schnee vorgefunden.

Bei der Ankunft erwartete uns auf am Fuße des Feldbergs jedoch Regen, bzw. Regenschauer. Voll motiviert machten wir uns dennoch auf einen 3km-Spaziergang vom neuen Parkhaus (beim Haus der Natur) zum Gipfel des Feldbergs. Da der Regen/Regenschauer dann in Schnee überging und starke Böen dazu kamen, machten wir uns mit der 6er-Sesselbahn auf den Rückweg, bzw. auf die kurze restliche Anfahrt zur Hütte. Das Gute an dem magelnden Schnee war die freie Zufahrt zur Hütte.

Am darauffolgenden Tag haben wir beim Blick aus dem Fenster endlich ein wenig Schnee vorgefunden. Dort war eigentlich unsere Schneewanderung geplant. Da diese schon Tage zuvor abgesagt worden war, machten wir uns zu Fuß in Richtung „Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald Leistungszentrum“ auf dem Herzogenhorn. Dort angekommen beschlossen wir, die Schneewanderung in Richtung Todtnau auszudehnen. Am Ende der 15km-Wanderung hatten wir dann oberhalb der Sommerrodelbahn wieder einen Blick ins grüne Todtnau. Mit dem Bus gings dann zurück in die andere Welt, auf den  nun ziemlich eingeschneiten Feldberg. Aufgrund der Neuschneeänkündigung haben wir vor dem Abendessen noch schnell unser Auto über die verschneite Skipiste in Richtung Bundesstraße gefahren.

Da uns nach der Wanderung (der einen mehr, dem anderen weniger) die Waden schmerzten, nahmen wir am Montag einen Tag Auszeit im Badeparadies Schwarwald. Mit uns hatten diese Idee allerdings noch hunderte, bzw. tausende anderer Besucher, so dass es dort in allen Becken ziemlich voll war.

Am Dienstag ging es wieder zurück nach Böblingen. Doch zuvor mussten wir unser Auto (unter 30 cm Schnee) suchen, und schließlich mit Schaufel ausbuddeln. Nach 30 MInuten schweißtreibender Arbeit hatten wir die A-Klasse soweit vom Schnee befreit, dass wir uns auf den Rückweg machen konnten. Den letzten Schnee haben wir dann übrigens eine halbe Stunde später bei Donaueschingen in einer Rechtskurve Richtung A81 verloren. 🙂

Wie wir im Radio am nächsten Tag hörten, hatten wir unsere Rückreise ideal geplant. Am Mittwoch waren auf dem Feldberg laut Radio auch für PKWs Schneeketten vorgeschrieben.  . . .

Ostern und Städtetour nach Trier

Nach den verregneten Osterfeiertagen in Göggingen und der Rückfahrt über den Dreifaltigkeitsberg bei Spaichingen (Bildergallerie oben) gings dann spontan für 4 Tage nach Trier.

Nach den ersten zwei Tagen mit tollem Wetter in Trier machten wir einen Ausflug ins nahegelegene Luxemburg. Lieder war der Samstag eher kalt und regnerisch, so dass Irene vor dem Stadtspaziergang vor Ort einen Regenschirm und eine Mütze kaufen musste. 🙂

Der Kurzurlaub endete an Tag 4 nach einem schönen Stadt- und Moselspaziergang bei strahlendem Sonnenschein.

Sommerurlaub 2014: Portugal

Unserer diesjähriger Sommerurlaub führte uns für knapp 2 Wochen nach Portugal. Die ersten 5 Tage verbrachten wir in einer sehr schönen und ruhigen Ferienwohnung im Süden Portugals (ca. 1,5 Stunden nördlich der Algarve).

Nach einer Autofahrt über Coimbra in den Norden Portugals, verbrachten wir die zweite Woche in einer total genial gelegenen Ferienwohnung direkt am Strand.

Durch den Mietwagen erkundeten wir die Umgebung und machten Ausflüge nach Porto, das Dourotal oder auch Braga.

Vor dem Rückflug erkundeten wir von unserem zentral gelegenen Zimmer im Gästehaus Ribeira Tejo die wunderschöne Stadt Lissabon.

Hier noch zwei Timelaps-Videos von unseren Sonnen untergängen.

 

Route des Grandes Alpes

Die harten Fakten zuerst: 6 Übernachtungen, über 2200km, 9 mal getankt, knapp 5 Liter Durchschnittsverbrauch und unzählige Stunden auf dem Motorrad. 😉

Am ersten Tag gings über die A81 und die schweizer Autobahnen Richtung Genfer See (https://goo.gl/maps/Gb9dN). Nach knapp 400 km hatte ich in der Nähe eine Übernachtungsmöglichkeit gefunden. Durch die Nähe zum See bot sich Abends noch ein kurzer Abstecher nach Montreux (u.a. bekannt durch „Smoke on the water“) an.

Tags darauf gings zum Südufer das Genfer See, zum Startpunkt der Route des Grandes Alpes. Nach knapp 240 km endete der erste Tag in den französischen Alpen nach langer Suche (die meisten Hotels sind noch geschlossen) in einem tollen Hotel in Val d’Isere (https://goo.gl/maps/cpCHG).

Am zweiten Tag in den Alpen gings dann über viele berühmte Radfahrer-Pässe bzw. Berge (Col d Calabier, Alpe du Huez, insgesamt 260km) nach Briancon (https://goo.gl/maps/wcZ2X).

Am landschaftlich interessantesten Teil (tolle Pässe, imposante Schluchten) der Strecke hatte ich leider ein bescheidenes Wetter. Nebel, Regen, Graupel und Hagel – an dem Tag war alles dabei. So kams, dass ich die 360 km (ca. 9,5 h) nach San Remo ohne großen Zwischenstop durchfuhr (https://goo.gl/maps/oovgY).  Umso schöner war dann kurz vor Menton der Blick aufs Mittelmeer und die Aussicht auf wärmere Temperaturen. So schön die Freude war, die Pässe überlebt zu haben, so groß war dann der Kampf mit den Millionen von Rollerfahrern, die einen rechts, links und ganz links überholten.

Am Mittwoch stand nach der Ochsentour am Vortag eine Pause an. Aufgrund der Bahnverbindung entlang der Cote Azur entschied ich mich, das Motorrad stehen zu lassen und Nizza, Monte Carlo und Cannes mit dem Zug zu besuchen. Aufgrund eines Streiks der französischen Eisenbahner hatte ich aber leider nur Zeit für Nizza (eine wunderschöne Stadt) und Monte Carlo (eine kleine aber beeindruckende Stadt).

Tags darauf gings auf der Autobahn über Genua und Mailand schon wieder zurück in Richtung Heimat (https://goo.gl/maps/0KXmC). Über HRS hatte ich in Vares ein günstiges Zimmer in der Villa Porro Pirelli gefunden. Ein wünderschönes, aber leicht in die Jahre gekommenes Hotel in einer alten Unternehmervilla.

Zuletzt gings am Freitag über den Gothard und den Klausenpass zurück nach Böblingen (https://goo.gl/maps/Q7PkW). Ich war so (unerwartet) früh daheim, so dass ich sogar auf Christians Geburtstags-Fest konnte.

Unten findet ihr eine Auswahl der schönsten Bilder auf der Motorradtour. 🙂